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Gemeinde Thusis
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Portrait

Geschichte

Der historisch erstmals 1156 erwähnte Ort Thusis verdankt sowohl seine Entstehung wie seine Entwicklung in den folgenden Jahrhunderten vor allem dem Durchgangsverkehr zu und von den Alpenpässen Splügen und San Bernardino. Der Ursprung von Thusis steht mit dem Bau und der Sicherung der Rheinbrücke, die eigentliche Entwicklung seit der Verlegung der Transitstrasse von der Domleschger- auf die linksrheinische Heinzenberger-Talseite mit der Verbesserung des Viamala-Durchgangs im Zusammenhang.

Vor diesem unüberwindlichen Verkehrshindernis «staute» sich der Verkehr. Um der Konkurrenz anderer Alpentransversalen entgegenwirken zu können, wurde die Viamala 1473 (Viamalabrief) dem «Rad geöffnet». An diesem entscheidenden Ausbau haben die Thusner-Transpörtler, die sich in «Porten» genossenschaftlich organisiert hatten, wesentlichen Anteil gehabt.

1738/39 wurde mit dem Bau der Wildenbrücken (1. und 2. Viamala-Brücke) die Strasse am gefährlichsten Teil auf die rechte Flussseite verlegt (heutige Kantonsstrasse). 1821–1823 wurde die Strasse, die bisher oberhalb Thusis über den Oberen Boden nach Rongellen führte, in den Osthang des Crapteig durchs «Verlorene Loch» verlegt. Damit war die ganze Viamala bezwungen.

Wie bekannt und wichtig Thusis mit seinen Warenhäusern, Gaststätten und Pferdeställen für 400 Pferde als Etappenort im Laufe der Zeit geworden war, zeigt die Tatsache, dass nach dem grossen Brand von 1845, bei dem an die 80 Häuser und ebenso viele Ställe ein Raub der Flammen wurden, für den raschen Wiederaufbau des Ortes ansehnliche Gelder z. B. aus Zürich, Lindau, Ravensburg, Hamburg, Mailand und Venedig gespendet wurden.

Durch die Eröffnung der Gotthardbahn im Jahr 1882 kam der mit Pferdewagen und Kutschen bewältigte Transitverkehr schlagartig zum Erliegen. Man bemühte sich aber immer wieder, den Verkehr erneut zurückzugewinnen. Um die Jahrhundertwende entstanden ein Splügen- und ein San Bernardino- Bahnprojekt und beim Aufkommen des Benzinmotors schon 1927 das erste Projekt für einen San Bernardino-Strassentunnel. Krisen- und Kriegsjahre verhinderten zwar zunächst die Verwirklichung dieses Plans, aber am 1. Dezember 1967 wurde der erste Nationalstrassen-Alpentunnel, eben der San Bernardino-Tunnel, dem Verkehr übergeben. Er brachte Thusis ungeahnten Durchgangsverkehr, der nach der Eröffnung des Gotthard-Strassentunnels allerdings wieder leicht zurückging.

Das Logo der Gemeinde Thusis

Eingeführt im Jahre 2017

Das Wappen der Gemeinde

  • Beschreibung: In Rot aufrechter goldener Löwe mit Doppelquaste, in der rechten Vorderpranke goldenes Lilienzepter (Gerichtsstab) tragend.
  • Begründung: Nach dem 1938 bereinigten Gemeindewappen, gestützt auf das Gerichtssiegel des Heinzenbergs vom Jahre 1584.
  • Gemeindefarben: Rot-Gelb.

Heutiger Amtsstempel der Gemeinde Thusis.